Liebe Gäste des Gästehauses Mühle Himmelpfort.
Alle sieben Jahre stehen größere Veränderungen an!
Nach der Wiedereröffnung des Gästehauses im September 2017 ist nun, Mitte 2024, der nächste Zyklus durchlaufen. Und, abgesehen von dem Wandel, der überall in der Luft zu liegen scheint, die große Veränderung wird konkret, auch bei uns im Projekt Mühle Himmelpfort.
Das Speichergebäude, in welchem sich das Gästehaus befindet, hat neue Eigentümer bekommen, die mit frischer Energie einige liegengebliebene Umbauvorhaben angehen wollen, und auf bewährte Strukturen weiterhin setzen.
Und das Gästehaus wechselt den Namen und heißt ab Mai:
Gästehaus KORNSPEICHER HIMMELPFORT.
Aber es bleibt in bekannten, bewährten Händen: Brit Eismann, die in den letzten Jahren immer mehr Verantwortung übernommen hat und all unseren Gästen bekannt und vertraut ist, übernahm am 1. Mai 2024 den gesamten Betrieb in eigene Regie. Tilman Kunowski, als bisher allein verantwortlicher Betreiber, scheidet – mit einem weinenden und einem lachenden Auge – aus dem Alltagsbetrieb aus.
Alle Räumlichkeiten, die beliebten Themenzimmer und künstlerisch gestalteten Ferienwohnungen bleiben erhalten, Frühstück und Lunch werden gern kredenzt, und alle bis dahin reservierten und gebuchten Termine stehen nun in Brits Kalender.
Sie übernahm alle Buchungen und geleistete Anzahlungen und wird auch in Zukunft für den gewohnt herzlichen Empfang und korrekte Abwicklung sorgen.
Die neuen Kontaktdaten für Übernachtungs- und Verpflegungsanfragen lauten:
(bitte nutzt ab jetzt die neue e-Mail-Adresse für die Kommunikation bzgl. Übernachtungen im Gästehaus):
Gästehaus Kornspeicher Himmelpfort
www.kornspeicherhimmelpfort.de
e-Mail: willkommen@kornspeicherhimmelpfort.de
Telefon: 033089-431814 * mobil: 0151-15207122
„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ (Pearl S. Buck)
Der Elefant im Blumenladen – warmes Seitenlicht, Pflanzen, denen man schon ein wenig die Erschöpfung nach langen sonnigen Wochen in Himmelpfort ansieht. Und das wildwuchernde Grün um einen unserer beliebtesten Mitbewohner der Mühle Himmelpfort beginnt sich schon ins Rot zu färben.
Spätsommer – die schönste Jahreszeit – oder besser: eine der vielen schönsten Jahreszeiten. Zarte Dunstschwaden ziehen gemächlich über das Wasser, auf den Wiesen machen die Tautropfen sichtbar, was sonst leicht übersehen wird.
Die kühlen Nächte entspannen. Auch die Tiere des Waldes kommen wieder näher, Wegesraine werden durchsucht nach Essbarem und an den feuchten Rändern der Himmelpforter Seen finden sich morgens frisch durchwühlte Plätze: Wildschweine haben sich Leckerbissen ausgegraben.
Die obersten Wasserschichten kühlen in den nun längeren Nächten deutlich ab. Beim Schwimmen merkt man, dass es darunter noch warm ist und über die vielen Sonnenstunden des Tages wärmt sich die Oberfläche wieder an, Wenigen fällt es leicht, jetzt, Ende September noch eine Runde im See zu drehen, Eher trifft man in Himmelpfort am Morgen die Kneipp- oder Wim-Hof-Anhänger.
Das Rote Sofa 2024
Am 15. September kommt Ivonne Hübner zu uns und stellt ihren Roman „Aus Salz und Asche“ vor. Eine Liebesgeschichte zwischen sympathischen Figuren, einen spannenden Plot und viel Zeitgeschehen.
Kurz zum Inhalt: Niederschlesien zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Tommys Zuhause ist die Glashütte. Seit seinem fünften Lebensjahr steht er im Dienst der Hüttenherren Seibert. Obwohl die Arbeitsbedingungen unmenschlich sind, scheitern Tommys Versuche, der Hütte den Rücken zu kehren. Nicht zuletzt wegen der Fabrikantentochter Elli Seibert, die ihm immer wieder Halt gibt. In den umstürzlerischen Kriegsjahren, in deren unheilvollen Sog auch die nächste Generation gerissen wird, ringen Elli und Tommy gegen alle Widerstände um ihre Liebe.
Am 24. November begrüßen wir dann – bereits zum dritten Mal – den Bestsellerautor Jan-Philipp Sendker. Wer sein Buch „Herzenhören“ gelesen und gemocht hat, darf sich freuen: er wird sein neues Buch „Akikos stilles Glück“ lieben.
Die neunundzwanzigjährige Akiko lebt als Single und in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Eines Abends begegnet sie zufällig Kento wieder, ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten. Kento führt ein zurückgezogenes Leben als ein Hikikomori, der sich nur nachts auf die Straße traut. Gleichzeitig entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter eine Lebenslüge, die all ihre Gewissheiten infrage stellt. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, wer sie ist. Mit Kentos Hilfe begibt sich Akiko auf eine Reise zu ihrer eigenen Geschichte, die ihr Leben in unverhoffte Bahnen lenkt und sie zu den Fragen führt, die sie sich bisher nicht zu stellen wagte: Wie will ich leben? Und habe ich den Mut, jemanden zu lieben?
Beide Bücher könnten unterschiedlicher nicht sein. Das Setting -Lausitz hier, Japan dort; die Zeit – vor hundert Jahren hier, heute dort; die Figuren – der kämpferische Tommy hier, der scheue, zurückgezogene Kento dort. Aber beiden Bücher ist eines gemein: es geht um die Liebe und um Vertrauen und beide Bücher berühren zutiefst, jedes auf seine Art.
Die Veranstaltungen finden wie immer um 11.00 Uhr im Großen Saal der Mühle Himmelpfort statt.
Moderation: Arno Sommer.
Musik bei Ivonne Hübner: Thomas Vogel am Klavier
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen wie immer an Petra Sommer: petra.sommer@rotes-sofa-himmelpfort.de
Schmidt sieht fern
Ein Wiedersehen mit Jochen Schmidt auf dem Roten Sofa
„Der Fernseher ist ein Störenfried“ – wer Jochen Schmidt letztes Jahr auf dem Roten Sofa erlebt hat, erinnert sich sicher an den wiederholten Zwischenruf der Tante bei der Kaffeetafel. Und an die Lacher, die dieser beim Publikum in der Mühle Himmelpfort ausgelöst hat. Nun dürfen sich alle, sie seinerzeit dabei waren, auf ein Wiedersehen mit dem Autor freuen. Und die ihn damals verpasst haben, bekommen eine zweite Chance.
Für Jochen Schmidt ist der Fernseher beileibe kein Störenfried, im Gegenteil: Schmidt ist ein TV-Junkie. Ob Film, Serie, Nachrichten, Werbung oder Trash-TV, er beobachtet das deutsche Fernsehen seit Jahrzehnten. Dabei fällt dem listigen Autor natürlich so manches ein, was er in seinen Kolumnen in der FAZ ausbreitet. Eine Auswahl daraus hat er nun in sein neues Buch aufgenommen. Es heißt: ‚Zuhause an den Bildschirmen. Schmidt sieht fern‘. Am Sonntag, 16. Juni 2024, stellt er es auf den Roten Sofa in der Mühle Himmelpfort vor.
Die Musik zur Lesung machen diesmal ‚Krause & Konsorten‘. Felix Krause und Christoph Gaertner spielen (Gitarre) und singen komödiantische Stücke ‚zwischen Größenwahn und Selbstironie‘ (Eigendarstellung). Beides, Lesung und Musik, versprechen also einen vergnüglichen Sonntagvormittag.
Das Rote Sofa
Sonntag, 16. Juni 2024, 11:00 Uhr, Mühle Himmelpfort, Eintritt frei, petra.sommer@rotes-sofa-himmelpfort.de
„So lustig und listig wie der Ostberliner Schmidt können nur wenige aus ihrem Leben und der ganzen deutschen Geschichte erzählen. … Hinreißende Glossen.“
Nürnberger Nachrichten
„Eine Kulturgeschichte der Gegenwart, durch den Bildschirm betrachtet
– und mit den Augen eines eigensinnigen, nostalgischen Schriftstellers.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Angebote in der Mühle Himmelpfort
Lesungen im Frühjahr 2024 auf dem ROTEN SOFA
Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 kommt Helga Kurzchalia nach Himmelpfort aufs Rote Sofa und stellt ihr Buch „Das Haus des Kindes“ vor.
Wie es in der Verlagsankündigung heißt: Eine literarische Spurensuche im Herzen Ost-Berlins. Das von Hermann Henselmann als Wohn- und Kinderkaufhaus konzipierte Haus des Kindes befand sich am Eingang zur damaligen Stalinallee. Das dortige Leben ist der Ausgangs- und Kristallisationspunkt eines episodenhaft erzählten Romans, der vor dem 17. Juni 1953 beginnt und 1965 endet. Helga Kurzchalia hat mit „Haus des Kindes“ eine literarische Spurensuche geschaffen, die dokumentarische Genauigkeit mit erzählerischer Originalität verbindet.
Für die musikalische Begleitung sorgt Laura-Marlene Martin am Cello
Wer ihn im September letzten Jahres bei uns erlebt hat, wird uns zustimmen: Jochen Schmidt ist ein begnadeter Unterhalter.
Am Sonntag, dem 16. Juni 2024, kommt er nach Himmelpfort, um sein neues Buch „Zu Hause an den Bildschirmen. Schmidt sieht fern“ vorzustellen.
Der alte Röhrenbildschirm hat ausgedient. Wo war Familie mehr Familie als abends vor dem Fernseher? Und auf welchen Gegenstand richten wir in Zukunft die Einrichtung unserer Wohnzimmer aus? Jochen Schmidt befasst sich nicht nur seit Jahren mit der Bewältigung des familiären Fernsehalltags, er konsumiert auch im großen Stil alles, was das Fernsehen aufzubieten hat. Mit seinen Kolumnen in der FAZ schreibt er deutsche Fernsehgeschichte und zeichnet ein ebenso kluges wie witziges Porträt unserer Gesellschaft.
Beginn der Veranstaltungen ist wie immer um 11.00 Uhr und der Eintritt ist frei.
LACHYOGA
mit Andrea Ernert (zertifizierte Lachyoga-Lehrerin)
(jeden 1. und 3. Freitag Monat im Entspannungsraum des Kornspeichers)
Weitere Infos dazu HIER
QI GONG
mit Sabine Hertling (lizensierte Übungsleiterin für Qigong und Tai Chi)
(jeden Mittwoch, 18-19 Uhr im Entspannungsraum des Kornspeichers)
Weitere Infos bitte unter willkommen @ muehlehimmelpfort.de erfragen.
Der Kurs ist offen für Anfänger und auch Menschen mit Vorkenntnissen.
Für die Kundigen: es werden Teile aus den 18fachen Übungen Shibashi und 15 Ausdrucksformen geübt.
In der Mühle Himmelpfort ist eine Wandergruppe zu Gast: Fasten, Wandern und Spiritualität, eine tolle Kombination, die sehr gut zur Ruhe der Jahreszeit passt. Gehen im warmen Sonnenlicht garniert mit Pausen an den sonnigen Plätzen am See oder einfach Ausruhen im Liegestuhl im Mühlengarten. Meditation, Qi Gong, Yoga und Massagen sorgen dafür, dass man/frau gut beschäftigt durch die Woche kommt.
Wen es interessiert, dem sei Cordelia Jülich mit ihrem versierten Team empfohlen. Frühjahr und Spätsommer/Herbst sind die beliebtesten Jahreszeiten fürs Entschlacken, zur Konzentration und fürs Wandern in unseren vielfältigen Landschaften sowieso. Die nächsten Fastenwandertermine können gern auch über uns erfragt werden und auch neue Gruppe sind bei uns herzlich willkommen.
Die touristische Hochsaison in der Mühle Himmelpfort ist vorbei und wir haben für den Herbst und Winter ein Paket von Angeboten geschnürt, das für Auszeiten, Retreat, Workation und Sloworking ebenso geeignet sein darf wie auch für Workshops, Gruppen-und Familienaufenthalte.
Rückblick auf unsere vergangenen Willkommens-Texte….
Es ist Sommer. Viele Blüten erfreuen unsere Augen. Alles atmet. Es zwitschert und summt. Und nebenbei plätschert unser Mühlenfließ gemächlich vor sich hin. Der viele Regen hat unseren Garten zu einer grünen Oase gemacht und im Wald beginnen die ersten Pilze zu sprießen. Wenn man den Garten der Mühle Himmelpfort betritt nehmen die Nasen einen betörenden Duft von Rosen und anderen blühenden Pflanzen auf. Jahrelang wachsen sie und erfreuen uns mehr und mehr. Die Seen laden zum Schwimmen ein, die Wälder zum Wandern, die Wiesen zum Chillen.
Wir freuen uns über Anfragen für einen Aufenthalt im Gästehaus der Mühle Himmelpfort.
Sehr gern begrüßen wir Gäste, die ihren homeoffice-Arbeitsplatz zu uns nach Himmelpfort verlegen und die kurzen Wege direkt in die Natur genießen möchten. Auch der Herbst wirft schon ganz langsam seine Schatten voraus. Längere Aufenthalte in einem WG-Zimmer sind auch wieder möglich. Ihr seid nicht allein, aber habt die nötige Ruhe zum Arbeiten. Unsere Worte dürfen die Sehnsucht nach Ruhe, Entspannung, Genuss und Himmelpfort wecken! Und seit Sommer vermieten wir in unseren beiden wunderbaren Gästewohnungen die Zimmer auch einzeln, damit mehr Menschen in den Genuss der lehmverputzten und künstlerisch gestalteten großzügigen Wohnungen kommen.
Fühlt Euch in der Mühle Himmelpfort Willkommen. Egal ob allein, mit den Liebsten, der Familie, dem Team oder mit Menschen, die Ihr noch nicht kennt.
Sonne, Ruhe, Seen, Wälder sowie ein spannendes Buch, ein Bootsausflug, schwimmen, wandern, biken, joggen, Inlinerfahren, musizieren, meditieren, philosophieren, dichten, schreiben, kochen, Sport, diskutieren, zuhören, schlafen…. die Liste ist lang, wie man das Nichtstun in Himmelpfort so versüßen kann. Manchmal auch mit einem Stück selbstgebackenen Kuchen aus unserer Mühlenküche.
Wir lieben eine nachhaltige An-und Abreise und bieten ab diesem Jahr 3% Rabatt auf den Übernachtungspreis an, wenn mit dem Rad, ÖPNV oder sogar zu Fuß angereist wird.
Meldet Euch bei uns, wenn Ihr unsere Ferienwohnungen MORGENLAND oder ÜBERSEE oder eines unserer kreativen GÄSTEZIMMER im Gästehaus der Mühle Himmelpfort mieten möchtet. Der kürzeste Weg ist ein Anruf unter 033089-431814 oder eine e-Mail an Brit Eismann, die unser Gästehaus führt: willkommen@muehlehimmelpfort.de
Vorankündigungen für den Herbst auf dem ROTEN SOFA der Salzmann Bibliothek
Am 08.06.2023 lud die Mühle Himmelpfort im Rahmen des Netzwerktreffen „Engagiertes Land“ zu einem offenen Austausch für alle Interessierten ein. Es wurden Infos zu verschiedenen der Solarenergienutzung, Erfahrungen mit vorhandenen Anlagen, zu möglichen Bauformen und Abrechnungsmodellen angesprochen. Bitte unter tk @ muehlehimmelpfort.de melden für weitere Informationen.
Die ersten Sommermonate stehen vor der Tür und unsere beiden Gästewohnungen Übersee und Morgenland können zu verschiedenen Zeiträumen noch gebucht werden.
Seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit, in einem der Gebäude dauerhaft Zimmer/Wohn- oder auch Arbeitsräume zu mieten: von einem Monat bis … ! Und wir sind im weiteren Dialog, hier in der Mühle Himmelpfort einen traumhaften Ort entstehen zu lassen für tolle Menschen, Vielfalt, Dialoge und bewegende Projekte. Wenn Ihr Interesse habt an einem fröhlichen, entspannten und respektvollen Platz, dann schreibt eine Nachricht an Tilman Kunowski: tk@muehlehimmelpfort.de
Rückblicke
Ost-Scharfenberg in Himmelpfort
Ein Schulexperiment in der frühen DDR (1949 bis 1952)
Ehemalige Schülerinnen und Schüler erinnern sich an das Internat in der Alten Mühle am Samstag, 10. September 2022, 18 Uhr mit Kurzvortrag, Dokumentarfilm und Diskussion
Anfang 1949 streikten Schülerinnen und Schüler des Internates Schulfarm Insel Scharfenberg in Berlin-Tegel für den Verbleib ihres Schulleiters Heinrich Scheel. Das Schulamt des Bezirks Reinickendorf (im französischen Sektor) hatte den sehr beliebten Lehrer für seine weitere berufliche Laufbahn in den sowjetischen Sektor Berlins verwiesen. Der Streik blieb erfolglos. Nun zogen 31 Scharfenberger Schüler:innen, ihre Eltern und ein Teil der Lehrerschaft Konsequenzen: Sie gründeten die Reformschule„Ost-Scharfenberg“, ein sozialistisches Schulexperiment, das ab 1. September 1949 im Speichergebäude der Alten Mühle Himmelpfort realisiert wurde. Dort lebten und lernten zeitweise bis zu 100 Jugendliche. Drei Jahre lang hatte das Experiment Bestand – bis es dem SEDRegime 1952 zu viel wurde…
Programm (18.00 Uhr bis 20.00 Uhr):
• Begrüßung und Einführung (Brit Eismann, Craftwerk e.V.)
• Kurzvortrag zum historischen Hintergrund (Martin Düspohl)
• Dokumentarfilm„Leb wohl Orplid“ (1994) von Thomas Klein, Torsten Götz, Peggy Berndt und Rainer M. Schulz (Kamera). In diesem erst kürzlich wiederentdeckten Film erinnern sich ehemalige Schülerinnen und Schüler an das Internat in der Alten Mühle Himmelpfort.
• Podiumsdiskussion mit den Zeitzeugen: Wolfram und Christa Krause und Rudi Markuske sowie mit dem Kameramann Rainer M. Schulz
Moderation: Prof. i.R. Ulrike Hemberger
• Ab 20.00 Uhr Ausklang mit Gesprächen, Knabbereien und Getränken
Eine Veranstaltung des Craftwerk e.V. Anmeldungen erbeten per e-Mail: willkommen@craftwerk.eu
Liebe Freundinnen und Freunde!
Liebe Gäste! Liebe Neugierige!
Das vergangene Jahr und – nicht nur coronabedingt – noch Dezember, Januar, Februar, März … boten und bieten ein verstörendes Umfeld, viele verwirrende Nachrichten, brisante politische Konflikte, kleinteilige Debatten. Ein Rahmen, in dem man sich sehr gut nach Stille sehnen kann, sich von Herzen wünscht, durchatmen zu können. Und wir schätzen uns jederzeit sooo glücklich, sie hier täglich zu finden: auf Spaziergängen, im Wald, am Wasser. Dabei wird immer wieder bewußt, wie viele Arten von Stille es gibt.
Stille läßt eine neue Ordnung entstehen, besonders die innere Stille. Wenn der Kopf, die Gedanken einmal zur Ruhe kommen, entsteht ganz von allein etwas Neues. Nach Augenblicken, Minuten, Phasen innerer Stille ist alles irgendwie anders, Bewertungen und Betrachtungen verlieren an Halt und die wichtigen Teile im Gedankenchaos sortieren sich neu. Auf dem Rückweg in die lärmende Realität spürt man die Verschiebungen, verblüfft, inspiriert, glücklich.
Die magische Kraft der Stille war unser Thema des Winters und deshalb kann es auch kein Zufall gewesen sein, daß uns vor ein paar Wochen ein Büchlein ins Haus flatterte, das wir Euch mit einem kurzen Textausschnitt nahelegen wollen:
„In der Stille der Natur finde ich zu einer Einfachheit,
die mich tiefer in das Wunder des Lebens einweiht,
als alle Worte, Theorien und Philosophien das je vermögen.
Was bleibt, wenn wir einen Augenblick alle
Erklärungen und Meinungen ruhen lassen und
unmittelbar sehen, was ist?“
(aus: Ralf Hanke & Leo Tiede: Das Einfache Leben, © Cafe Glaskar 2021)
Es gab winterliche Momente, wenige und vielleicht waren sie deswegen so zauberhaft: Stille zum Sehen, Fühlen, Riechen, Atmen:
Im Frühling, wenn die Knospen sprießen, das frische Grün beinahe grell leuchtet und alles nach Aufbruch duftet, man einfach raus möchte, um Kraft zu tanken und durchzuatmen!
Im Sommer, wenn die Füße im Wasser baumeln, jede Faser des Körpers das Sonnenlicht genießt, die Wälder zum Verlaufen einladen, die Urlaubszeit sich wie ein grüner Teppich ausbreitet. Mit einem Buch im Garten, mit dem Bike im Wald, oder einem Getränk am Lagerfeuer.
Im Herbst, wenn die Blätter erröten, die Pilze aus dem Boden sprießen, Frühnebel über den Seen hängt, die Wälder mit einem magischen Duft locken.
Im Winter: Eiseskälte durchzieht den Körper, während man im frischen Schnee die besondere Stille genießt. Die Weihnachtslichter erlöschen auch wieder und mit etwas Glück gefrieren die Seen und laden zum Schlittschuhlaufen und Eisbaden ein. Natur und Landschaft laden zu jeder Jahreszeit zu besonderen Erlebnissen ein und immer bieten sie diese schier unendlichen Räume.
Die Natur bietet Raum und Räume zum Wohlfühlen für Menschen, die in altmodischen Begriffswelten zuhause sind. Wir messen uns weiter an dem Ziel, Ähnliches im Drinnen zu schaffen: mit Materialien, Möbeln, Gestaltung: für ein kurzes Wochenende, für einen inspirierenden
und oder erholsamen Aufenthalt.
Wo andere die ersten privaten Weltraumflüge unternehmen, laden wir Euch ein, in der Mühle Himmelpfort zu Ruhe und Inspiration zu finden, um nach reichen „Engelsträumen“ die „Tauchstation“ zu verlassen, von „Waldgeistern“ begleitet ins Unterholz eines Brandenburger „Dschungels“ zu stapfen, Euch von der „Roten Sonne“ locken, und den Blick in den „Himmelweit“ schweifen zu lassen, um den „Paradiesvögeln“ bei Ihrem Gesang zuzuhören.
Liebe Freundinnen, Freunde
und Gäste der Mühle Himmelpfort!
Auch 2022 wird ein Jahr mit erfrischenden und anregenden Begegnungen im Gästehaus Mühle Himmelpfort. Unverhoffte Dialoge, prall gefüllte Kulturveranstaltungen, umgebungskreative Speisen und ein Blütenreich für Tiere und Menschen.
Unser Gästehaus wird jetzt von Brit geführt, sie ist Eure Ansprechpartnerin für alle Anfragen, Wünsche, Rückmeldungen rund um Euren Aufenthalt.
Kontakt: willkommen@muehlehimmelpfort.de
Die Mühle Himmelpfort darf wieder Ausgangspunkt sein für Wanderungen, Radtouren, Paddelausflüge, Seefrische, digitales Nomadisieren, Kreativexplosionen, Gruppenprozesse, Yoga, Tai…Chi…Gong, Pilates, Feldenkrais, Reisen zum Mittelpunkt der Seele, für Meditationsruhezeiten etc.
Und sie ist neuerdings auch Einkehrpunkt für Dauergäste und -bewohnerInnen!
Seit einem guten Jahr gibt es die Möglichkeit, in einem der Gebäude dauerhaft Zimmer/Wohn- oder auch Arbeitsräume zu mieten: von einem Monat bis … ! Und wir sind im weiteren Dialog, hier in der Mühle Himmelpfort einen traumhaften Ort entstehen zu lassen für tolle Menschen, Vielfalt, Dialoge und bewegende Projekte.
Wenn Ihr Interesse habt an einem fröhlichen, entspannten und respektvollen …
… Miteinander …
schreibt eine Nachricht an Tilman: tk@muehlehimmelpfort.de
Bei Bedarf telefonieren wir oder treffen uns hier vor Ort!
Bis dahin bleibt die Stille …
… Seelentherapie!
Herzliche Grüße aus der
Mühle Himmelpfort
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Und nun ein wichtiger Hinweis:
Wir richten uns nach der jeweiligen Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg bei der Vermietung unserer Gästezimmer, Ferienwohnungen und der verschiedenen Veranstaltungsräume.
Natürlich immer mit dem nötigen Abstand, Hygienehinweisen und ggfls. einer Maske.
Damit wir alle gesund bleiben bitte wir unsere Gäste vor Abfahrt sich freiwillig zu testen und mit positiver Energie und negativem Schnelltest den Weg zu uns zu finden.