Lesungen 2024 auf dem ROTEN SOFA
Am 15. September kommt Ivonne Hübner zu uns und stellt ihren Roman „Aus Salz und Asche“ vor. Eine Liebesgeschichte zwischen sympathischen Figuren, einen spannenden Plot und viel Zeitgeschehen.
Kurz zum Inhalt: Niederschlesien zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Tommys Zuhause ist die Glashütte. Seit seinem fünften Lebensjahr steht er im Dienst der Hüttenherren Seibert. Obwohl die Arbeitsbedingungen unmenschlich sind, scheitern Tommys Versuche, der Hütte den Rücken zu kehren. Nicht zuletzt wegen der Fabrikantentochter Elli Seibert, die ihm immer wieder Halt gibt. In den umstürzlerischen Kriegsjahren, in deren unheilvollen Sog auch die nächste Generation gerissen wird, ringen Elli und Tommy gegen alle Widerstände um ihre Liebe.
Am 24. November begrüßen wir dann – bereits zum dritten Mal – den Bestsellerautor Jan-Philipp Sendker. Wer sein Buch „Herzenhören“ gelesen und gemocht hat, darf sich freuen: er wird sein neues Buch „Akikos stilles Glück“ lieben.
Die neunundzwanzigjährige Akiko lebt als Single und in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Eines Abends begegnet sie zufällig Kento wieder, ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten. Kento führt ein zurückgezogenes Leben als ein Hikikomori, der sich nur nachts auf die Straße traut. Gleichzeitig entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter eine Lebenslüge, die all ihre Gewissheiten infrage stellt. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, wer sie ist. Mit Kentos Hilfe begibt sich Akiko auf eine Reise zu ihrer eigenen Geschichte, die ihr Leben in unverhoffte Bahnen lenkt und sie zu den Fragen führt, die sie sich bisher nicht zu stellen wagte: Wie will ich leben? Und habe ich den Mut, jemanden zu lieben?
Beide Bücher könnten unterschiedlicher nicht sein. Das Setting -Lausitz hier, Japan dort; die Zeit – vor hundert Jahren hier, heute dort; die Figuren – der kämpferische Tommy hier, der scheue, zurückgezogene Kento dort. Aber beiden Bücher ist eines gemein: es geht um die Liebe und um Vertrauen und beide Bücher berühren zutiefst, jedes auf seine Art.
Die Veranstaltungen finden wie immer um 11.00 Uhr im Großen Saal der Mühle Himmelpfort statt.
Moderation: Arno Sommer.
Musik bei Ivonne Hübner: Thomas Vogel am Klavier
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen wie immer an Petra Sommer: petra.sommer@rotes-sofa-himmelpfort.de
Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 kommt Helga Kurzchalia nach Himmelpfort aufs Rote Sofa und stellt ihr Buch „Das Haus des Kindes“ vor.
Wie es in der Verlagsankündigung heißt: Eine literarische Spurensuche im Herzen Ost-Berlins. Das von Hermann Henselmann als Wohn- und Kinderkaufhaus konzipierte Haus des Kindes befand sich am Eingang zur damaligen Stalinallee. Das dortige Leben ist der Ausgangs- und Kristallisationspunkt eines episodenhaft erzählten Romans, der vor dem 17. Juni 1953 beginnt und 1965 endet. Helga Kurzchalia hat mit „Haus des Kindes“ eine literarische Spurensuche geschaffen, die dokumentarische Genauigkeit mit erzählerischer Originalität verbindet.
Für die musikalische Begleitung sorgt Laura-Marlene Martin am Cello
Wer ihn im September letzten Jahres bei uns erlebt hat, wird uns zustimmen: Jochen Schmidt ist ein begnadeter Unterhalter.
Am Sonntag, dem 16. Juni 2024, kommt er nach Himmelpfort, um sein neues Buch „Zu Hause an den Bildschirmen. Schmidt sieht fern“ vorzustellen.
Der alte Röhrenbildschirm hat ausgedient. Wo war Familie mehr Familie als abends vor dem Fernseher? Und auf welchen Gegenstand richten wir in Zukunft die Einrichtung unserer Wohnzimmer aus? Jochen Schmidt befasst sich nicht nur seit Jahren mit der Bewältigung des familiären Fernsehalltags, er konsumiert auch im großen Stil alles, was das Fernsehen aufzubieten hat. Mit seinen Kolumnen in der FAZ schreibt er deutsche Fernsehgeschichte und zeichnet ein ebenso kluges wie witziges Porträt unserer Gesellschaft.
Beginn der Veranstaltungen ist wie immer um 11.00 Uhr und der Eintritt ist frei.
Die Salzmann Bibliothek -Rückblicke
Die Salzmann Bibliothek der Familie Sommer beherbergt rund 5.000 deutschsprachige literarische, politische und philosophische Werke aus allen Perioden des 20. Jahrhunderts.
Dazu Kataloge bedeutender Sammlungen und Ausstellungen, Bildbände und Biografien von Künstler, Schauspielern und Musikern, die der Sammler während rund fünf Jahrzehnten gesammelt hat. Für sein ‚Archiv der Verbotenen und Verbrannten’, also jener Bücher, die 1933 von den Nazis verbrannt wurden, wurde Georg P. Salzmann vielfach ausgezeichnet. Die Sammlung ging 2009 auf Vermittlung des Bayerischen Kultusministeriums als Forschungsbibliothek an die Universität Augsburg. Die Bibliothek in Himmelpfort ist die Hinterlassenschaft an seine Kinder, die sich 2013 in Himmelpfort niederließen. Seit September 2017 ist die Salzmann Bibliothek wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Kontakt Salzmann Bibliothek : 0170 – 185 46 47 (PeSommer)
Ohne Krimi nicht ins Bett
‚Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett‘, sang der deutsche Schlagerstar Bill Ramsey 1962 als Titelsong zur gleichnamigen Komödie. Auf diese Aussicht können sich ab diesem Frühjahr auch die vielen Besucher freuen, die in Himmelpfort Ferien machen und sich mit einem spannenden Buch in die Ecke verziehen wollen, wenn es mal regnen sollte.
Am Samstag, 7. April 2018, öffnete die Salzmann Bibliothek in der Mühle Himmelpfort (Stolpseestraße 1) wieder ihre Türen. Und mit ihr die neue Krimi Bibliothek, die ab sofort allen Freunden spannender Literatur zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung steht. Fast 400 Krimis und Thriller aus dem Privatbesitz von Petra Sommer, Betreiberin der Salzmann Bibliothek, können dann kostenlos ausgeliehen werden. Das Spektrum der Autoren reicht von A wie Friedrich Ani bis Z wie Juli Zeh. Dazwischen finden sich Autoren und Autorinnen wie John le Carré, Elizabeth George und Jörg Maurer, um nur ein paar zu nennen. Amerikanische Thriller sind ebenso dabei wie Krimis aus Deutschland oder die in den letzten Jahren so beliebten Werke skandinavischer Autoren wie Stieg Larsson und Arne Dahl. „Wir haben hier in der Mühle vielleicht mehr Krimis, als so manche kleine oder mittlere Buchhandlung in diesem Genre anbieten kann“, sagt Petra Sommer (Foto).
Salzmann Bibliothek mit KRIMI Bibliothek
Die Ausleihe ist kostenlos
Kontakt: Petra Sommer, 0170 – 185 46 47
DAS ROTE SOFA
…..steht im Saal der Mühle Himmelpfort und wird durch die Salzmann Bibliothek mit Gästen „bestückt“.
Auf dem roten Sofa nehmen Schriftsteller und Sachbuchautoren, Verleger, Lektoren und Buchhändler Platz, um über Bücher und Projekte oder über die Arbeit rund um das faszinierende Erlebnis des Schreibens, des Publizierens und des Lesens zu erzählen. Bücher kann jeder selber lesen, aber eine Chance, dem Autor auf den Zahn zu fühlen, die hat man als Leser eher selten. Wir wollen Schriftsteller, Büchermacher und Leser zusammenbringen und unseren Gästen die Möglichkeit bieten, mehr zu erfahren. Zum Beispiel, wie der Autor oder die Autorin zum Schreiben gekommen sind, wie sie ihre Themen finden und was sie ihren Lesern mitgeben wollen bei der Reise durch die Welt der Fantasie und des Wissens. Viele Literaten arbeiten schließlich nicht nur an der Formung ihrer Helden, sondern engagieren sich persönlich für Bildung, Verstehen und Verständigung, kurz: für eine bessere Welt. Im lockeren Gespräch werden Autor und Moderator Sie daran teilhaben lassen. Begleitet von Musikern, die das Thema aus ihrer Sicht musikalisch interpretieren. Und die zum Ausklang gerne noch ‚im Hintergrund’ weiter musizieren. Damit die Gäste mit dem Autor, aber auch untereinander bei einem Glas Wein noch ein wenig plaudern können. Der Eintritt ist zu den Lesungen frei.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wurde wieder voll losgelegt und zwar gleich mit zwei Veranstaltungen.
Am 12. Juni 2022, 11 Uhr nahm Stephan Abarbanell auf dem Roten Sofa Platz.
Der Autor, zugleich Kulturchef des rbb, war bereits im Oktober 2019 mit seinem Roman ‚Das Licht jener Tage‘ zu Gast in Himmelpfort. Stephan Abarbanell greift in seinem aktuellen Roman ‚10 Uhr 50 Grunewald‘ die Geschehnisse um die Ermordung des deutschen Industriellen und Außenministers der Weimarer Republik Walther Rathenau auf. Es geht darin um Verantwortung, Moral, Aussöhnung und um die Frage, wie Deutschland nach dem ersten Weltkrieg zurück in die Weltgemeinschaft finden konnte. Es ist ein historischer Roman von höchster Aktualität. Denn als Abarbanell mit dem Schreiben begann, konnten weder er noch andere sich vorstellen, wie drängend diese Fragen plötzlich wieder werden sollten.
Die zweite Veranstaltung war am 26. Juni 2022, ebenfalls an einem Sonntagmorgen um 11 Uhr.
Zu Gast ist dann die Berliner Autorin Christiane Neudecker mit ihrem Roman ‚Der Gott der Stadt‘.
Die Geschichte um ein rätselhaftes Faust-Fragment des Dichters Georg Heym spielt in einer fiktiven Schauspielschule im gerade wiedervereinigten Berlin, die möglicherweise so fiktiv aber gar nicht ist. Denn die Autorin hat in den 90er-Jahren selbst Regie an der renommierten Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin studiert. Beide Veranstaltungen sind wie gewohnt ein unterhaltsamer Mix aus Lesung, Gespräch und Musik. Wer diesbezüglich ‚den Ton angibt‘ steht noch nicht fest. Sichern Sie sich jetzt schon gute Plätze und melden sich für die Veranstaltungen an unter petra.sommer@rotes-sofa-himmelpfort.de
27. Oktober 2019, Stephan Abarbanell „Das Licht jener Tage“
Eine Reise in den Nahen Osten wird zur Reise in die eigene Vergangenheit.
Robert Landauer, einst international geachteter Mediziner, wagt nach einem Pharmaskandal einen Neuanfang in Berlin. Als er einer ohnmächtigen jungen Frau hilft und sie nach Hause fährt, trifft er auf deren Vater, Fouad Tamimi. Es ist nicht die erste Begegnung zwischen den beiden Männern: Ihre gemeinsame Geschichte führt zurück ins Jahr 1982, in den kriegsgebeutelten Libanon; Tamimi hat Landauer damals das Leben gerettet, doch seine große Liebe Sahira verloren. Nach dem Massaker in den palästinensischen Flüchtlingslagern von Beirut fehlte von ihr jede Spur. Landauer lässt sich darauf ein, Tamimi bei der Suche nach Sahira zu helfen. Er macht sich auf den Weg in den Nahen Osten und stößt dabei nicht nur auf seine eigene Vergangenheit, sondern auch auf eine Geschichte von ungeahnten politischen Ausmaßen.
Stephan Abarbanell ist Kulturschef des RBB und lebt in Potsdam
29. September 2019, Alexandra Friedmann
„Sterben für Anfänger. Rafi Schulmanns unglaubliche Reise ins Leben“
02.06.2019, Cornelius Pollmer „Heut ist irgendwie ein komischer Tag. Meine Wanderungen durch die Mark Brandenburg.“
Pünktlich zum Fontane-Jahr nimmt uns der Autor mit auf eine Reise durch die Mark Brandenburg – auf der Suche nach dem Leben dort heute.
Findet man hier, wie sich auch Fontane schon fragte, „das Gute“? Reich an Abenteuern, Begegnungen und Eindrücken kehrt Cornelius Pollmer heim. Wir sind gespannt, was er alles zu erzählen hat.
12.05.2019, Björn Kern
14.04.2019, Thomas Elbel
Am Samstag, 30. März 2019, öffneten wir endlich wieder unsere Türen und präsentierten Ihnen viele neue, spannende und unterhaltsame Titel.
Den Anfang machte Thomas Elbel, dessen Buch ganz frisch in den Buchhandlungen liegt und der seine zweite Lesung im Rahmen seiner Lesereise in Himmelpfort gehalten hat. Sozusagen (fast) eine Premiere! Er stellte das Buch „Die Todesbotin“ vor, der über den unkonventionellen Kommissar Viktor von Puppe handelt. Er ermittelt in Berlin-Neukölln und in einer „völkischen Siedlung“ vor den Toren der Stadt. Thomas Elbel, Jahrgang 1968, studierte Rechtswissenschaften in Göttingen, Hannover und den USA. Er arbeitete u.a. für eine amerikanische Anwaltskanzlei, das Bundesministerium und das Land Berlin. Seit 2011 ist er Professor für Öffentliches Recht an der Hochschule Osnabrück.
Musik: Thomas Vogel
14.10.2018, Susanne Saygin
Schon bevor das Buch herauskam, war es in der Szene ein Hype: Mit ihrem Roman ‚Feinde‘ avanciert Susanne Saygin in diesem Herbst zum Shooting-Star auf den deutschen Lese-Festivals. Mitte September war sie auf dem renommierten Harbour Front Literaturfestival in Hamburg zu Gast, wo der Schauspieler Peter Lohmeyer aus ihrem Debüt-Roman vorlas. Anfang Oktober tritt sie bei der Crime Cologne in Köln auf, dem Krimi-Ableger des größten europäischen Literaturfests Lit.Cologne. Und gleich im Anschluss, am 14. Oktober 2018, sitzt sie mit Gastgeber Arno Sommer auf dem Roten Sofa in der Mühle Himmelpfort.
Die promovierte Historikerin Susanne Saygin hat viele Jahre in Köln gelebt. Dort beginnt auch ihr Roman ‚Feinde‘ mit einem Doppelmord auf einer Baustelle. Schon bald stößt der deutsch-türkische Kommissar Can Arat auf einen Ring von Menschenhändlern, der Roma aus Bulgarien und Rumänien für Dumpinglöhne auf Großbaustellen in Deutschland vermittelt – betrieben von einem Immobilienentwickler und gedeckt von deutschen Behörden. Fünf Jahre lang hat die Autorin für ihren Roman recherchiert, ist selbst nach Bulgarien und Rumänien gereist und hat sich ein Bild vom Leben der Menschen dort gemacht, von ihrem Alltag und von ihren Träumen. Es hätte auch ein Sachbuch werden können, sagt sie. Stattdessen wurde es ein Roman, der seine Leser von der ersten Zeile an ins Geschehen zieht und nicht mehr loslässt
So spannend wie das Buch selbst ist auch die Geschichte seiner Entstehung. Die wenigsten Manuskripte, die bei den Verlagen landen, werden am Ende zu einem Buch. Susanne Saygin ist auch da einen unkonventionellen Weg gegangen – und war damit erfolgreich. Darüber und warum Can Arats große Liebe Isa so gerne zum Swing-Dance geht, werden sich die Autorin und Moderator Arno Sommer auf dem Roten Sofa unterhalten.
02.09.2018 Harald Martenstein
Harald Martenstein! Dabei hat er sein neues Buch ‚Jeder lügt so gut er kann‘, das erst einen Monat später im Verlag C. Bertelsmann erscheint. Die Lesung in Himmelpfort ist also eine echte Vorpremiere. Wie bei der Veranstaltungsreihe üblich, unterhält sich Harald Martenstein mit Moderator Arno Sommer auch noch über andere Dinge. Der vielfach preisgekrönte ZEIT-und Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein ist einer der meistgelesenen Autoren Deutschlands. In seinen kurzen Texten wagt er sich immer wieder an die großen Themen der Gegenwart – subjektiv, überraschend, oft sehr witzig. Ob es um politische Korrektheit, um Migration, Feminismus oder um scheiternde Utopien geht: Martenstein hat keine Angst davor, sich unbeliebt zu machen und dem Mainstream zu widersprechen. In „Jeder lügt so gut er kann“ geht es aber auch immer wieder um das private Scheitern und Alltagsprobleme, als Vater, als Berliner, als Mann oder Deutscher. Brillante Glossen – intelligent und amüsant.
Musik: Friedrich Barniske und Tobias Kummetat
01.07.2018 Charlotte Link
Kein Witz, kein Double, sie kommt wirklich: Charlotte Link, Deutschlands wohl berühmteste zeitgenössische Autorin, nimmt am 1. Juli auf dem Roten Sofa im Saal der Mühle Himmelpfort Platz. Sie liest aus ihren aktuellen Büchern und unterhält sich mit Moderator Arno Sommer (Salzmann Bibliothek) darüber, was eine Bestsellerautorin macht, wenn sie nicht gerade schreibt. Allein in Deutschland wurden bisher mehr als 28 Mio. Bücher von Charlotte Link verkauft.
Musik: Thomas Vogel
20.05.2018 Florian Werner
Die Weisheit der Trottellumme – Was wir von Tieren lernen können
Wenn wir die Menschen verstehen wollen, müssen wir die Tiere fragen. Florian Werner ist überzeugt, dass wir viel von ihnen lernen können. Hunde, Schafe und Kamele wisse– ohne es zu ‚wissen’ – mehr über Moral, Politik, Gesellschaft und das Leben im Allgemeinen, als wir Menschen uns vorstellen können. Selbst die Trottellumme ist keine Dumme, erfahren wir in seinem aktuellen Bestseller ‚Die Weisheit der Trottellumme’, der beim Münchner Blessing Verlag erschienen ist. Das Buch enthält 31 philosophische Betrachtungen, so geistreich und lehrreich wie amüsant.
Florian Werner liest auf dem Roten Sofa in der Mühle Himmelpfort aus seinem Buch. Und erzählt im Gespräch mit Arno Sommer von der Salzmann Bibliothek, wie er literarisch auf den Hund und auf die Kuh gekommen ist. Sein Buch über die Kulturgeschichte der Kuh wurde 2009 als Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet, 2011 erhielt er den Brandenburgischen Literaturpreis.
25.03.2018 Holger Siemann
Der gebürtige Jenaer Siemann ist einer der erfolgreichsten deutschen Hörspielautoren. Er hat zwei fulminante Romane über die Wendezeit geschrieben. Soeben ist sein neues Buch erschienen, ein fast tausendseitiger Roman über eine Familie in Berlin: „Das Weiszheithaus – ein Jahrhundertroman”. Acht Jahre lang hat der Autor an dem Buch geschrieben. Das lag nicht nur an den intensiven Recherchen über die Zeit, über die Berliner Architektur und das Berliner Leben, sondern hat auch einen persönlichen Grund. Holger Siemann führt nämlich ein Leben zwischen Schreibtisch und Landwirtschaft. Er hat sich vor einigen Jahren aus Berlin nach Klaushagen in der Uckermark zurückgezogen, um sich hier besser seiner ‚Schreiberey’widmen zu können. Davon lenken ihn im alten Klaushagener Forsthaus aber bisweilen Schafe und Ziegen, Hühner und Enten, Schweine und Pferde sowie seine Bienen und die Apfelernte ab.
Musik: Thomas Vogel, Himmelpfort, Akkordeon und Flügel
06.08.2017 Werner Köhler
(Köln), Buchhändler, Verleger, Chef der lit.Cologne, Autor von Krimis und Romanen, erzählt über das größte Literaturfestival Europas, über die Stars und die Macher im bunten literarischen Kosmos. Und warum er für seine letzten beiden Bücher das Pseudonym Yann Sola gewählt hat. Die Hauptperson darin ist der französische Kleinganove, Lebemann und Hobbydetektiv Perez. Werner Köhler alias Yann Sola wird exklusiv für uns aus dem dritten Band der Reihe, der erst im Frühjahr 2018 erscheint, vorab lesen.
Musik: Thomas Vogel, Himmelpfort, Akkordeon
17.09.2017 Jan-Philipp Sendker
(Potsdam), ehemaliger STERN-Redakteur, Amerika- und Asienkorrespondent, Autor von internationalen Bestsellern, berichtet über das faszinierend fremde Alltagsleben in China und von seiner Liebe zu Burma (heute Myanmar), wo sein literarischer Sensationserfolg „Herzenhören“ spielt. Jan-Philipp Sendker liest Passagen aus seinem aktuellen Buch „Das Geheimnis des alten Mönches. Märchen und Fabeln aus Burma“.
Musik: Stefan Klemm, Berlin, Flöte
19.11.2017 Tanja Kinkel
(München), hat zahlreiche historische Romane verfasst, von denen viele zu internationalen Bestsellern wurden. Sie erzählt von ihrer Zeit als Stipendiatin in der Villa Aurora in Los Angeles, dem Zufluchtsort des Autors Lion Feuchtwanger während des NS-Regimes. Und sie spricht über ihr Projekt ‚Brot und Bücher’, womit sie die Bildung von Kindern in Afrika und Indien fördert. Tanja Kinkel liest aus „Schlaf der Vernunft“, ihrem Werk über den ‚deutschen Herbst 1977‘, über Schuld und Vergebung.
Musik: Friedrich Barniske, Berlin, Gitarre
24.03.2017 Susanne Betz
Die promovierte Historikerin Susanne Betz (*1959) arbeitete bei verschiedenen deutschen und amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften. Seit 1993 ist sie Hörfunkredakteurin in der Abteilung Politik des Bayerischen Rundfunks. Sie lebt mit Mann und drei Kindern in der Nähe von München.
»Tanz in die Freiheit«ist ihr dritter Roman.
Europa im Jahr 1791: Die Geschwister Eleonore und Felix langweilen sich im provinziellen und intriganten Weimar. Ihr Vater ist ein adeliger Hofbeamter, die Mutter eine exzentrische Mathematikerin und ihr Nachbar der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Aus dem fernen Frankreich weht der Sturm der Französischen Revolution in Form von Gerüchten, Schriften und den Erzählungen von Besuchern ins kleine Herzogtum und befeuert den Freiheitsdrang der Geschwister.
Musik….gab es auch 😉
09.10.2016 – Lieblingsbücher : Matinee
Der Berliner Buchhändler Dietmar Masuch (Thalia) und Arno Sommer von der Salzmann Bibliothek in Himmelpfort stellen einige besondere Neuerscheinungen dieses Bücherherbstes vor und unterhalten sich über ihre persönlichen ‚Lieblingsbücher‘. Begleitet werden sie dabei von dem Klaushagener Männerquartett »Vier Farben Schnee«
13.03.2016 – Lieblingsbücher : Matinee
Im März fand in der Salzmann Bibliothek die erste literarische Matinée 2016 statt. Veranstaltet wird sie unter dem Titel „Lieblingsbücher”.
Die beiden Berliner Buchhändler Dietmar Masuch (Thalia) und Herbert Bahlinger (Akazien Buchhandlung) stellen die interessantesten Neuerscheinungen dieses Bücherfrühlings vor und unterhalten sich in anregendem Dialog über ihre persönlichen ‚Lieblingsbücher‘. Begleitet werden sie dabei von dem Berliner Orchestermusiker und Flötisten Stefan Klemm.
06.11.2015 Eröffnung der Salzmann Bibliothek: Anatol Regnier
Der Autor und Musiker Anatol Regnier, Sohn des Schauspielers und Regisseurs Charles Regnier, liest am Freitag, 6. November (Beginn 19 Uhr), anlässlich der Eröffnung der Salzmann Bibliothek in der Mühle Himmelpfort aus zwei literarischen Biografien, die er über seine Großeltern Frank und Tilly Wedekind geschrieben hat. Beide gehörten rund um die Wende zum 20. Jahrhundert zu den aufregendsten Persönlichkeiten des literarischen und gesellschaftlichen Lebens in Deutschland. Der Autor hat für seine durch die Kritik hochgelobten Biografien viele Jahre in den privaten Archiven der Familie gestöbert und geforscht. Bei der Lesung spielt Anatol Regnier auf der Gitarre Lieder zu Gedichten von Frank Wedekind.